Menschen wechseln,
ihr Wissen bleibt?

Wir sorgen dafür, dass Wissen bleibt

Verlässt eine Person ein Unternehmen, geht viel kostbares Wissen unwiederbringlich verloren. 

Häufig ist der ausscheidenden Person gar nicht bewusst, was sie alles weiß. Und nur im besten Fall hat sie Teile ihres expliziten Wissens für andere dokumentiert. Ganz anders ist es mit ihrem Erfahrungswissen – dem intuitiven, impliziten Wissen. Dieses Know-how hat sie über Jahre entwickelt und damit zum Erfolg des Unternehmens beigetragen.

Es ist also wichtig, auch dieses Wissen nach dem Weggang verfügbar zu haben. Wir sorgen dafür, dass Sie als Organisation wissen, was Sie wissen.  

In unserem strukturierten transfer-Prozess beleuchten wir  gemeinsam mit der Person, die das Unternehmen verlässt, alle Aspekte ihres Erfahrungswissens und erarbeiten einen klaren transfer-Plan, der dann eigenverantwortlich im Off-Boarding umgesetzt werden kann. Bei zeitlichem Versatz zwischen Off- und Onboarding arbeiten wir mit Zwischenspeichern – mit Personen und Technik. 

Interessante Fakten zu impliziten Wissen

  • Nur 2% der Informationen in einem Unternehmen werden verschriftlicht, der Rest ist in den Köpfen der Mitarbeitenden.
  • 90% des Wissens in der Organisation sind implizit gebunden.
  • Führungskräfte erhalten 2/3 ihrer Informationen durch persönliche Gespräche oder Telefonate.
  • Für das Suchen nach Informationen wird schätzungsweise mehr als 30% der Arbeitszeit aufgewendet.

Warum sich der transfer-Prozess für Ihr Unternehmen oder Ihre Organisation lohnt:

  • Kostbares Erfahrungswissen bleibt erhalten.
  • Kontinuität wird gesichert – auch bei Beziehungen, Vernetzungen und sozialen Aspekten.
  • Die Einarbeitung verkürzt sich und ist weniger belastend – für die neuen Mitarbeitenden, aber auch die assoziierten Teams und relevanten Schnittstellen.
  • Die neuen Kolleg*innen können direkt auf bestehendes Know-how zugreifen, sind schneller produktiv; ein Leistungsabfall kann aufgefangen werden. Und für alle wichtigen in- und externen Schnittstellen inklusive Kunden gibt es einen sauberen Wissens-Übergang.
  • Die Person, die das Unternehmen verlässt, erfährt Wertschätzung – auch durch das Interesse an ihrem Erfahrungswissen – und kann häufig mit einem wirklich guten Gefühl gehen. Wo eine positive Trennung erfolgt, bleibt die Brücke erhalten, über die Leistungsträger in Zeiten von Fachkräftemangel später wieder zurückgeholt werden können.
  • Die Investition für den strukturierten transfer-Prozess amortisiert sich vielfach aufgrund der vermiedenen Fehlerkosten durch mangelndes Erfahrungswissen sowie der Einsparungen durch verkürzte Einarbeitungszeiten.

Wir geben Ihrem Wissen Raum, so dass der Transfer nicht im Alltagsstress verloren geht.

Den transfer-Prozess führen wir in Präsenz oder auch remote durch.

Typischerweise nimmt der transfer-Prozess je Person zwei Beratertage in Anspruch. Wünschen Sie sich zudem eine Begleitung (Monitoring) der Umsetzung des Transferplans, kommen weitere Beratertage hinzu.

1. Wir schaffen günstige Bedingungen

durch eine abgerundete Auftragsklärung. Wir führen einzeln Vorgespräche, klären gemeinsam den Auftrag und bauen eine angenehme Atmosphäre auf, um die Bereitschaft zu stärken, Wissen zu teilen. Schließlich muss man Wissen auch übertragen wollen.

2. Im transfer-Workshop,

dem Herzstück des transfer-Prozesses, bringen wir in einem interaktiven und sehr persönlichen Prozess systematisch bewusstes und unbewusstes Wissen an die Oberfläche. Wir identifizieren relevante Wissensfelder, definieren gemeinsam eine passende Methode zur Übergabe und erarbeiten einen klaren transfer-Plan.

3. So entsteht die transfer-Box,

die an die Nachfolge oder den Zwischenspeicher übergeben wird – mit Wissens- und Beziehungslandkarte, Projektportfolio sowie einem konkreten transfer-Plan. Dieser wird im Rahmen des Offboardings eigenverantwortlich umgesetzt. 

4. Optionale Begleitung

Bei dem eigentlichen Wissenstransfer müssen die transfer-Experten nicht unbedingt dabei sein – außer Sie wünschen eine neutrale Begleitung bei der Umsetzung.

Mögliche Konstellationen für den transfer-Workshop

1:1

Bei direkter Übergabe von scheidender Person auf den neuen Mitarbeitenden

1:2

Von scheidender Person auf mehrere Mitarbeitende

1:1:1

Bei zeitlichem Versatz bis zur Neubesetzung: über einen Zwischenspeicher

X:Y

Von einem Team auf ein neues Team

Die transfer-Box ist das greifbare Ergebnis des transfer-Prozesses

  • transfer-Wissenslandkarte
    Strukturierte und benannte Container für das Wissen in allen relevanten Kompetenzfeldern (explizit und implizit). Beschreibung des dort enthaltenen Wissens in Stichworten.
  • transfer-Beziehungslandkarte
    Systematisierte Darstellung aller Stakeholder, mit denen wichtige Beziehungen bestehen. Eine persönliche Einschätzung über die Qualität der Beziehungen.
  • transfer-Projektportfolio
    Überblick aller Projekte und ihres jeweiligen Status bei der Übergabe.
  • transfer-Plan
    Welches Wissen wird an wen, wann und mit welcher Methode übergeben?

transfer Use Cases

  • Herausforderung
    In einem Unternehmen der Umweltbranche geht eine Mitarbeitende in Rente, die seit den Gründungsjahren das Unternehmen mit aufgebaut hat und einen zentralen Bereich verantwortet. Sie verfügt über viel implizites Wissen, das für das Unternehmen erfolgskritisch ist. Das Wissen von rund 20 intensiven Arbeitsjahren zu strukturieren und zu übergeben, ist für sie und das Unternehmen keine gewohnte Aufgabe. Eigentlich mag sich niemand vorstellen, wie es ohne sie weitergeht.

  • Herangehensweise und Outcome
    Nach Vorgesprächen mit der Führungskraft und der Mitarbeiterin fand ein strukturiertes eintägiges Online-Coaching statt. Ergebnisse waren eine individuelle Wissenslandkarte, Beziehungslandkarten zu den persönlichen Netzwerken und ein Übergabefahrplan. Zudem wurde für ihre Stelle noch die Stellenbeschreibung gemeinsam erarbeitet.

  • Erfolg und Ergebnis
    Aus einem „wie soll das jemals gehen“ wurde ein „so wird’s gehen“. Unsicherheit und Überforderung mit dem Übergabeprozess konnten ersetzt werden durch Struktur, gefüllt mit Inhalten – und Erleichterung bei den Beteiligten. Am wichtigsten war es, dem impliziten Wissen gemeinsam Überschriften zu geben und Inhalte schrittweise und sensibel im moderierten Gespräch ans Licht zu holen und die „Wissens-Container“ zu füllen.


„Ich wusste, dass ich viel weiß – hatte aber keine rechte Idee, wie ich das in Worte fassen kann. Es war sehr hilfreich für mich, bei diesem Prozess unterstützt zu werden. Nach viel Herzblut für meine Arbeit, kann ich mein „Baby“ jetzt gut in neue Hände geben und weiß, dass mein Nachfolger einen guten Start haben wird.“

  • Herausforderung
    Beim Wissenstransferprozess für ausscheidende Mitarbeitende wurde deutlich, dass erfolgskritisches Wissen im Unternehmen auf einzelne „unersetzliche“ Mitarbeitende konzentriert ist. Das hat vor allem historische Gründe durch die Aufbauphase des Unternehmens, die Konzentration liegt aber auch diesen Mitarbeitenden persönlich und ist irgendwann Kulturbestandteil im Unternehmen geworden. Jetzt steht ein Generationenwechsel an. Damit soll auch ein Kulturwandel zu lebendig geteiltem Wissen vollzogen werden.
  • Herangehensweise und Outcome
    Es gab einen Prozess von Workshops, in den alle Mitarbeitenden einbezogen wurden. Über allem standen die Fragen: wie wollen wir zukünftig gemeinsam arbeiten? Wie sorgen wir für guten Wissenstransfer im Team? Dabei ging es um die Befähigung des Teams für den eigenen Weg.
  • Erfolg und Ergebnis
    Das Team schätzt es mittlerweile, einen Teil seiner Arbeitszeit für den Wissensaustausch und das Miteinander zu investieren. Dem einen Wert beizumessen, war tatsächlich Teil des Kulturwandels. Früher wurde fast ausschließlich in Projekten gearbeitet – häufig jeder für sich. Bald wird es für jede*n Vertreter geben, die unmittelbar in die Arbeiten einsteigen können. Die Stimmung im Team ist super. Die Zusammenarbeit sehr lebendig. Das Unternehmen ist noch attraktiver für junge Mitarbeitende geworden.

„Die Stimmung im Team ist anders geworden. Sie war nicht schlecht, aber sie ist viel offener und entspannter geworden. Jede*r macht, was sie/er kann. Wir sind in Bewegung. Alle sind neugierig, wollen mitgestalten und zunehmend wird Wissen auf viele Schultern verteilt. Jeder traut sich kritisch zu fragen und wird mit Anregungen ernst genommen. Spannend ist auch, dass wir nicht nur intern offener mit unserem Wissen umgehen, sondern das auch extern in Netzwerkveranstaltungen ganz bewusst tun. Wir sind überzeugt, durch den Austausch kommt viel zu uns zurück.“

  • Herausforderung

    Eine Fachbereichsleitung – zuständig für einen Kernprozess – verlies kurzfristig das Unternehmen. Eine andere Führungskraft bot an, diesen Bereich für einen längeren Übergangszeitraum ergänzend zu dem eigenen Verantwortungsbereich zu übernehmen.

    Ein wichtiger Erfolgsfaktor für das Gelingen dieser Doppelaufgabe ist es, Wissen an Personen weiterzugeben, die die Führungskraft in ihren Aufgaben unterstützen und die das Unternehmen für die Zukunft kompetenzmäßig aufbauen möchte. Hierfür ist es zentral, verfügbares und notwendiges Wissen zu strukturieren.

    Gleichzeitig ist es ein Anspruch des Unternehmens, sorgsam mit den Mitarbeitenden und ihren persönlichen Ressourcen umzugehen. Um also sicherzustellen, dass durch die Übernahme keine Überlastungssituation entsteht, sollte vorab das zusätzliche Aufgaben- und Wissensspektrum klar erfasst werden.

    Hinzu kommt die Risikovorsorge im Unternehmen: Vor Übernahme einer Doppelverantwortung in zwei so systemkritischen Bereichen, sollen die Aufgaben und das dafür erforderliche Wissen transparent aufbereitet und durch mögliche Backups sichergestellt werden.

  • Herangehensweise
    Nach Vorgesprächen mit der Führungskraft, der Personalabteilung und dem Mitarbeiter fand ein mehrstufiges Online-Coaching über 3 Wochen statt, unterstützt durch ein vorstrukturiertes Online-Whiteboard. Ergebnisse waren eine individuelle Wissenslandkarte, Beziehungslandkarten zu den persönlichen Netzwerken und ein Übergabefahrplan, der neben dem übergebbaren Wissen auch Ideen zur Umstrukturierung, zur Delegation von Aufgaben und Maßnahmen für die Erhöhung der Ausfallsicherheit enthielt.

  • Erfolg und Ergebnis
    Die Führungskraft hat die zusätzliche Aufgabe gut sortiert übernommen. Die Menge an Aufgaben war für sie und ihr Umfeld transparent und delegierbare Tätigkeiten wurden sichtbarer. Außerdem lagen ein Stellenprofil sowie ein praxistauglicher Übergabefahrplan für die Nachfolge vor.

    Das Ergebnis war für mich beeindruckend und wir haben es gemeinsam vergleichsweise schnell erreicht. Nach meiner Einschätzung eignet sich die angewendete Methode auch gut für andere Funktionen im Unternehmen. Ich finde, die Methode ist sehr zu empfehlen.“

Wie können wir Teil Ihrer Erfolgsgeschichte werden?

Wir können Ihnen helfen, wenn bei Ihnen …

  • Know-How-Träger das Unternehmen verlassen oder intern in andere Bereiche wechseln.
  • in absehbarer Zeit wichtige Wissensträger in den Ruhestand gehen.
  • Ein Führungswechsel, Generationenwechsel oder eine Unternehmensübergabe ansteht.
  • „Wissens-Kopfmonopole“ entlastet werden – und Wissen verteilt werden soll.
  • ganze Teams umstrukturiert werden und ihr Wissen einen neuen Heimathafen braucht.
  • die Nachfolge noch nicht geklärt ist oder zu viel Zeit zwischen Off- und Onboarding liegt.

Bei Bedarf übernehmen wir für Sie auch ...

  • Vorträge – z.B. um Ihre Führungskräfte für Wissenstransfer zu sensibilisieren.
  • Interne Train-the-Trainer-Seminare, wenn in absehbarer Zeit viele Wissensträger Ihr Unternehmen verlassen werden und Sie Moderator*innen für Ihren eigenen transfer-Prozess qualifizieren möchten.
  • Begleitung interner Veränderungsprozesse, wenn Sie Wissenstransfer mehr in Ihre Organisationskultur integrieren möchten, sowie weitere Projekte im Zusammenhang mit Change und Organisationsentwicklung.

    Sprechen Sie uns gerne für Ihr persönliches Angebot an.

Diesen Menschen werden Sie begegnen.
transferbees ist ein Angebot von …

Elke Bögel
Dipl. Betriebswirtin (FH)
München

+49 89 206029880
elke.boegel@transferbees.de

Schwerpunkte
Veränderungsprozesse, Kulturveränderung, Teamentwicklung, New Work

Dr. Cornelis Rasmussen
Dr.-Ing. (Maschinenbau)
Bremen

+49 421 69642936
cornelis.rasmussen@transferbees.de

Schwerpunkte
Kulturveränderung, Teamentwicklung, Klimaschutz und Verhaltensänderung, Training, Moderation und Coaching

Lars Schmidt
Dipl. Volkswirt / Betriebswirt (WAH)
Hamburg

+49 40 29892010
lars.schmidt@transferbees.de

Schwerpunkte
Teamentwicklung, Moderation u.a. von Schnittstellen- und Strategieworkshops, Führungs- und Kommunikationsseminare, Train-the-Trainer, Einzelberatung

Anuschka Schweizer
Dipl. Betriebswirtin (FH)
München

+49 176 25197043
anuschka.schweizer@transferbees.de

Schwerpunkte
Digitale Transformation, Projektmanagement, Veränderungsprozesse, Organisationsentwicklung, Training, Moderation und Digital Facilitation

Wie hat es die Biene in unseren Namen geschafft?
Wir sind wie sie ...
Ganz schön produktiv!
Eine Biene besucht bis zu 3000 Blüten pro Tag.
Richtig wahrnehmungsstark!
Eine Biene sieht 330 Bilder pro Sekunde.
Echt agil!
Eine Biene schlägt 270 Mal pro Sekunde mit den Flügeln.
Unglaublich kommunikativ!
Ein Bienenvolk ist ein Paradebeispiel für beeindruckendes Teamwork.
Previous slide
Next slide

Was uns ausserdem besonders macht

  • Wir coachen sympathisch und empathisch, so dass die Mitarbeitenden ihr Wissen gerne transparent machen und sich angemessen gewertschätzt fühlen. Wir sind wirklich nah am Menschen.
  • Wir sind ein langjährig eingespieltes Team von Moderator*innen aus Nord- und Süddeutschland, die sich blind verstehen. So können wir auch größere transfer-Projekte Hand in Hand begleiten.
  • Wir ergänzen uns fachlich mit Expertisen für verschiedene Branchen und Mitarbeiterprofile.
  • Wir sind alle qualifizierte Coaches, Moderator*innen, Trainer*innen und Organisationsentwickler*innen mit langjähriger Erfahrung in Unternehmen und anderen Organisationen.
  • Wir arbeiten abwechslungsreich, lebendig und entspannt in Präsenz oder auch remote. Die Arbeit mit uns wird Ihnen Freude machen.
  • Wir sind strukturiert und zielorientiert. Wir bringen Ihren Wissenstransfer schnell auf den Punkt.

Kontakt

Sie haben Fragen zu unserem Angebot?
Oder steht bei Ihnen der Weggang eines wichtigen Wissensträgers bevor?
Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

hallo@transferbees.de